Finale war der Startschuss zur Rennradregion!
„Jedem Ende wohnt ein Anfang inne…“ Sehr frei nach Hermann Hesse könnten sich die Welser Touristiker dies am vergangenen Wochenende wohl gedacht haben. Denn es war ganz und gar kein Zufall, dass die Sieger der diesjährigen Österreich Rundfahrt der Radprofis nach der anstrengenden Schlussetappe in Wels gekürt wurden. Schließlich ist die Stadt gerade dabei, sich mit all ihren Möglichkeiten und Ressourcen als die Rennradregion in Österreich zu etablieren. Dass dann auch noch der Österreicher Stefan Denifl vom irischen Aqua-Blue-Team nach drei Jahren Abstinenz wieder für einen Heimsieg sorgte, lies die Stimmung aller Verantwortlichen und auch jene der vielen tausend Fans entlang der Innenstadt-Strecke nochmals höher kochen.
Da spielte es dann für die enthusiastischen Fans auf der Welser Ringstraße auch nicht mehr die große Rolle, dass etwa Riccardo Zoidl vom heimischen Profiteam „Felbermayer Simplon Wels“ den Titel des Glocknerkönigs praktisch nur um Reifenbreite verpasste und dass Stephan Rabitsch vom selben Team das Trikot des Führenden in der Bergwertung just im Salzkammergut verlor. Es passte einfach grundsätzlich alles zusammen an diesem denkwürdigen Finaltag. Auch für jene guten Geister aus der Messestadt, die derzeit alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass zukünftig nicht nur die besten Radler der Welt nach Wels kommen, sondern auch viele Rennrad-Fans, die auf den Spuren der Profis trainieren wollen!
Großveranstaltungen rund um das Rennrad wie das jährliche Kirschblütenrennen, die Internationale Oberösterreichrundfahrt, das mittlerweile 19. Welser Innenstadtradkriterium, der Dachstein Rush und eben das Welser Profiradteam Felbermayr Simplon Wels, das als drittstärkstes Continental-Team in der EuropeTour 2017 am Start ist, bilden die Basis für das in Wels schon seit Jahren grassierende Rennradfieber. Zahlreiche rennradbegeisterte Hobbyfahrer haben die verkehrsarmen gut ausgebauten Nebenstraßen der Region rund um Wels als ihr Trainingsrevier ausgewählt. Auch Race-Across-America-Sieger Wolfgang Fasching trainiert in der Region und stellt sich als Rennradtestimonial zur Verfügung.
Infothek: Unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss: Servus in der Rennradregion Wels!“ werden die von den Profis ausgearbeiteten Rennradtouren, die von Wels aus durch ganz Oberösterreich führen, in den Mittelpunkt gestellt. Von der „Frischfischtour an den Almsee“ mit alpiner Gastlichkeit am Hochberghaus über Genusstouren durch das Alpenvorland mit seinen Hügeln, Wäldern und Wiesen und Touren bis zur tschechischen Grenze werden die Highlights des Bundeslandes präsentiert. Die Touren stehen als Download für GPS-Geräte zur Verfügung und ein Faltplan mit einzelnen Tourenblättern ergänzt das Angebot.
Neben dem abwechslungsreichen Tourenangebot hebt sich die Rennradregion Wels durch das umfangreiche Angebot der Stadt ab. Mit den 4* und 3*-Betrieben Boutique Hotel Hauser, Hotel & Gasthof Maxlhaid, Hotel Ploberger, Hotel Alexandra und Bayrischer Hof setzen gleich vier Hoteliers aus Wels auf das Thema Rennrad. Die Welser Businesshotellerie richtet sich auf die Bedürfnisse von Rennradfahrern ein und installiert zum Beispiel abschließbare videoüberwachte Abstellräume für Rennräder mit Werkstatt-Ecke und Waschplätzen in den Häusern. Sind spezialisierte Rennradhotels oft in ländlichen Gebieten kann die Stadt hier mit gastronomischem Angebot, Shoppingmöglichkeiten, kulturellen Angeboten und Veranstaltungen punkten.
Infos unter: www.wels.at/rennrad