Maxlhaid: Zukunftsprojekt der jungen Hotellerie

By Andreas Pangerl on August 16th In Aktuelles, Presse, Spezielles

Optimale Nachfolge auch durch Green-Meeting der Business Touristik Wels

 „Bei der Betriebsübernahme fand ich die besten Voraussetzungen vor: Die Maxlhaid als ein solide geführter Gasthof bodenständiger Prägung mit historischem Hintergrund sowie die volle Unterstützung durch meinen Onkel,  Kurt Krennmayr, und meine Mutter. Dazu ein Standort an günstiger Lage und die wirtschaftsfördernden Marketingmaßnahmen der Stadt und des Welser Tourismusverbandes.“ Paul Schludermann, Geschäftsführer des Gasthofs und Hotels Maxlhaid weiß, wovon er spricht. Er ist im Betrieb auf- und mitgewachsen. Hat alles von der Pike auf gelernt, die Besonderheiten des Gewerbes erlebt, früh übernommen und jetzt entsprechend investiert und erweitert.

Tatsächlich hat sich im Osten von Österreichs achtgrößter Stadt in den vergangenen Jahren so viel getan, dass man getrost von einem Zukunftsprojekt sprechen kann. Obwohl: Die Grundsteine wurden schon vor über 200 Jahren gelegt: Franz Graf von Seeau wollte um 1800 die unbelebte Heide „kolonisieren“. Entsprechend ist das Maxlhaid im Burgen- und Schlösserverzeichnis Oberösterreichs zu finden. 1836 wurde der Seeaufhof, so der ursprüngliche Name, zur Frachtenstation der Pferdeeisenbahn Budweis – Gmunden umgewidmet. Ställe für sage und schreibe einhundert Noriker befanden sich damals dort. Die Schänke ist quasi der Vorläufer des heutigen Betriebs. Weil schon 1839 der Bahnbetrieb wieder eingestellt wurde, entwickelte sich das Haus zu einem Landwirtshaus mit allen sozialen Funktionen, die einem solchen zukamen. Ab 1980 gingen die Vorbesitzer, eben Kurt Krennmayr und seine Schwester Elfriede Schludermann, daran, den Betrieb auf Dreisternniveau zu adaptieren. Mit dem Pferdeeisenbahnmuseum „Bahnzeit“ wurden auch die Erinnerungen an die Historie aufrechterhalten.

2007 konnte dann Paul Schludermann, Absolvent der Tourismusschule in Bad Ischl, nach „Lernjahren“ und Praktiken in Österreich und der Schweiz das geschichtsträchtige Gasthaus mit Beherbergung 23jährig mit viel Elan übernehmen. Der Entschluss, die Anlage 2009 um einen Vier-Sterne Zubau zu erweitern, erwies sich als eine ausgezeichnete Idee. Mit jetzt insgesamt 100 Betten besitzt die Maxlhaid eine gut vermarktbare Größe.

Auch für die Business Touristik Wels (BTW), für deren Vermarktungswege Paul Schludermann nur Lob findet: „Wir profitieren enorm von der gemeinsamen Vermarktung und dem One-Stop-Shop der BTW. Auch den Weg, Wels zu einer Green-Meeting-Destination zu machen, haben wir voll unterstützt. Es ist schon bemerkenswert, wenn die wichtigsten Hotels in einer Stadt in der Größe von Wels, an einen Strang ziehen, ohne Neid und Missgunst. Das ist der Verdienst einer jungen Generation in der Welser Hotellerie, die an der strategischen Ausrichtung und der Vermarktung maßgeblich beteiligt ist!“ Mehr als zwei Drittel der Gäste des Maxlhaid sind dem Geschäftstourismus zuzuordnen. Für die Entwicklung der Auslastung – Ziel ist eine 75prozentige Belegung über das gesamte Jahr – wünscht sich der Jung-Unternehmer für die Wochenenden und in den Sommermonaten ein zusätzliches touristisches Thema wie etwa „Sport- bzw. Musikveranstaltungen“.

Zum Hotel-Komplex gehört auch eine sehenswerte und erlebnisreiche Sportanlage, der „MaxlBeach“ mit mehreren Volleyball- und einem Basketballplatz und ist entsprechend für Events eine gute Adresse in Oberösterreichs Mitte. Zum Thema „Green-Meeting“ und Umwelt-Zertifizierung des Hotels hat übrigens der zweifache Familienvater seine eigenen Gedanken: „Dieser von der BTW initiierte Prozess war nicht nur perfekt für die Umwelt und entsprechende Einsparungen im Energiebereich sowie für die Außendarstellung und den Marktauftritt. Auch für uns persönlich und für unsere Mitarbeiter war dies eine wertvolle Erfahrung, die wir so nicht mehr missen möchten!“

Übrigens plant das Team um Paul Schludermann bereits die nächsten Investitionen: Schon 2017 sollte nicht nur der 3-Sterne-Altbau renoviert werden, sondern auch ein ganz besonderer Bereich im angeschlossenen altehrwürdigen Stadl entstehen. Ach ja, wichtig ist dem Hotelbesitzer noch, dass auch für die entsprechende Sicherheit der Gäste gesorgt ist, denn Caro „Schluderhund“ wacht nicht nur über die beiden Kinder der Familie, sondern auch über Haus, Hof und Hotel…

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